Angenehme Atmosphäre für den Patienten während CT-Untersuchungen

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Unterwasserwelten | Foto: Peter Pulkowski, Mainz
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CT-Untersuchungen können von Patient:innen als wenig angenehm empfunden werden. Obwohl die eigentliche Untersuchung nur wenige Sekunden dauert, ist die Atmosphäre des Untersuchungsraumes potentiell belastend. Die Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter der Leitung von Univ. – Prof. Dr. Marc Brockmann plant, das Patientenwohl während computertomographischer Untersuchungen zu analysieren und zu verbessern.

Zur Entspannung der Patienten kann eine visuelle und akustische Gestaltung der Untersuchungsräume beitragen. Hierfür sind in Kooperation mit Canon Medical Systems Projektoren und Lautsprecher im CT-Untersuchungsraum der Neuroradiologie installiert worden. Über die Projektoren können Bilder oder Videos auf eine Wand projiziert werden. Gleichzeitig kann über die Lautsprecher eine Geräuschkulisse, wie beispielsweise Meeresrauschen oder Musik, während der Untersuchung eingespielt werden. Verschiedene Motive und Klangwelten, insbesondere auch für Kinder, stehen zur Auswahl. Schon beim Betreten des Raumes soll diese Multi-Media-Installation Patienten angenehm überraschen, ablenken und positiv stimmen.

Die Wissenschaftler:innen planen im Rahmen einer Studie zu untersuchen, inwieweit akustische, visuelle und kombiniert akustisch/visuelle Reize den Untersuchungskomfort bei Patienten beeinflussen können. Die Patienten dazu anhand eines standardisierten Fragebogens nach der Untersuchung befragt. Ein positiver Eindruck soll dauerhaft bei den Patienten in Erinnerung bleiben.

Über die CT-Untersuchung:

Bei einer CT-Untersuchung wird der Körper Schicht für Schicht mit Röntgenstrahlen abgetastet. Dabei wird mit Hilfe eines Computers die Strahlenabsorption berechnet und in Schwarz-Weiß-Bilder umgesetzt. Der Patient liegt bei der Untersuchung auf einer speziellen Liege und wird auf dieser durch eine große runde Öffnung langsam durch den CT verschoben. Dabei werden mit Röntgenstrahlen zahlreiche Querschnitte von wenigen Millimetern Dicke aufgenommen, bis die zu untersuchende Körperregion abgebildet ist.

Da die CT-Untersuchung schnell und einfach durchzuführen ist, wird sie heutzutage als erste Untersuchung bei vielen akuten Erkrankungen wie z. B. bei Blutungen, Schädelverletzungen oder dem Schlaganfall, aber auch zum Beispiel zur Verlaufskontrolle nach Operationen eingesetzt.

Über die Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz:

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich mehr als 300.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.000 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie mehr als 600 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.600 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Die Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie ist die größte regionale auf die Erbringung neuroradiologischer Leistungen spezialisierte Klinik. Hier werden unter anderem jährlich bis zu 15.000 computer-tomographische (CT)-Untersuchungen durchgeführt.

Über Canon und Canon Medical Systems:

Canon ist ein globaler Anbieter von digitalen Imaging-Technologien. Das Unternehmen wurde 1937 in Japan gegründet und beschäftigt über 181.000 Mitarbeiter in Marketing- und Produktionsstätten in Japan, Amerika, Europa, Asien und Ozeanien.  Als einer der international führendenden Anbieter innovativer Hightech-Systeme für die medizinische Bildgebung steht Canon Medical Systems für Innovationen in der Patientenversorgung.

Fotos und Video der Projektorinstallation im CT-Raum:
https://de.medical.canon/canon-projektoren-im-ct-raum

Kontakt:

Univ.-Prof. Dr. med. Marc A. Brockmann, MSc
Direktor der Klinik und Poliklinik für Neuroradiologie
UNIVERSITÄTSMEDIZIN der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
angenbeckstraße 1, 55131 Mainz
www.unimedizin-mainz.de/neuroradiologie
Telefon: 06131 17-7139
E-Mail: marc.brockmann@uni-mainz.de

Andreas Henneke, Dipl. Ing., MBA
Leiter Produktbereich Computertomographie
Canon Medical Systems GmbH
Hansemannstraße 67, 41468 Neuss
https://de.medical.canon
Telefon 0160 945 946 25
E-Mail: andreas.henneke@eu.medical.canon